Wer kennt das? Wir haben ein Problem und suchen eine Lösung. Oft suchen wir außen und suchen damit an der falschen Stelle. C. G. Jung meint: „Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen blickt, erwacht.“ In Wirklichkeit sind WIR das Placebo, wir können uns mit Kraft unserer mentalen Ebene in Bewusstseinszustände versetzen, in denen Ausgleich, Harmonie und letztendlich Heilung möglich wird. Es sind nie nur Arznei oder Arzt oder Begleiter, die mit Impulsen von außen versuchen, wieder Ordnung ins Chaos zu bringen. Es sind letztendlich immer wir selbst, die Räume in uns erschaffen, in denen Heilung stattfinden kann. Das was wir geschaffen haben – aus welchen Gründen auch immer – können wir auch wieder verändern und neu erschaffen. Und dazu müssen wir oft unser altes Ich den biologischen,  emotionalen, mentalen, energetischen und genetischen Tod sterben lassen, damit wir dann wie der Phönix aus der Asche – tatsächlich wie neugeboren – unser neues Ich leben können.

Autopilot oder steuerst du selbst? Über unser Bewusstsein steuern wir maximal 5 – 10% unseres Selbst, die restlichen 90 – 95% laufen wir auf Autopilot, damit meine ich unsere unbewussten Programmierungen. Deswegen bin ich auch so ein Fan des kinesiologischen Testens (egal ob Armlängentest oder Muskeltest oder andere), denn auf diese Art spreche ich mit dem Unbewussten und bekomme die wesentlichen Informationen. Ein sehr hilfreiches Werkzeug, um mit diesen unbewussten Schichten unseres Selbst in Kontakt zu kommen, sind Meditationen. Aha, meditieren also… – na ja, auf jeden Fall besser als den ganzen Tag rumsitzen und nichts tun 😉 Ok, meditieren also… Nein, du musst nicht ins Kloster gehen oder in die Yogaschule, obwohl das hilfreich sein könnte, notwendig ist es nicht. Ja, du musst selbst aktiv und regelmäßig was tun. Du musst kein Guru sein, keine Nonne, kein Genie und kein Gelehrter – es reicht, wenn du dich dafür entscheidest, dein Leben selbst zu gestalten und dich öffnest für Neues: durch Meditation neue innere Räume zu öffnen, deinen Verstand zu fokussieren und deine Gedanken bewusst zu steuern. Im Yoga gibt es das treffende Bild der Kutsche: die 3 Ebenen Körper, Emotionen, Verstand sind wie wilde Pferde, die vor eine Kutsche gespannt sind. Wenn keiner auf dem Kutschbock sitzt und steuert, machen die mit uns, was sie wollen. Wenn du dich auf den Kutschbock setzt und eine Art Beobachter-Rolle einnimmst, beginnst du zu lenken. Und das wahre Ich? Das sitzt in der Kutsche und ist glückselig. Immer. Denn das wahre Ich lebt ganz im hier und jetzt, im Moment, und der ist perfekt.

Das reine Bewusstsein. Durch diese Wandlungsprozesse, die uns weit darüber und tief hinein in unser Innerstes führen, können wir mitunter wundervolle Erfahrungen machen. Zugegeben, es ist mitunter auch anstrengend und mühevoll, selbstauferlegte Beschränkungen hinter sich zu lassen und neue unbekannte Pfade zu beschreiten. Wenn wir uns verändern, fühlen wir uns oft seltsam, sind uns selber fremd. Warum? Ja, weil unser Körper noch „süchtig“ ist nach den gewohnten Emotionen, nach der alten Trauer, dem altem Frust, der alten Unlust, der alten Wut… Doch der Lohn ist groß: Wenn es zum Beispiel bei einer Meditation gelingt, in einen Zustand mit erhöhter Energie zu kommen, dann erlebst du Ekstase (wie wenn dein Gehirn einen Orgasmus hätte 😉 Du verlässt die Grenzen deines Egos und kommst in Kontakt mit etwas Größeren, mit einer Art göttlichen Präsenz, einem höheren reinen Bewusstsein, einer Quelle, die uns nährt und führt und uns über unser begrenztes Selbst hinauswachsen lässt. Herzlich willkommen im Quantenraum. Das sind dann die großen Geschenke des Lebens an den Menschen, der wachsen, verändern, klären, sich entwickeln will.

„Quantensurfen“ im Quantenraum. Um das besser zu verstehen, lasst uns ein wenig eintauchen in die Welt der Quantenphysik. Der Quantenraum ist ein unsichtbarer Informationsraum, ein unbegrenzter unfassbar genialer Raum der Möglichkeiten. Da gibt es Frequenzen und Schwingungen jenseits von Zeit und Raum. Alles Materielle kommt aus diesem Raum und besteht letztendlich aus Energie und Bewusstsein. Alle Atome und Moleküle unseres Universums bestehen mehr aus Energie als aus fester Materie. Ein Atom besteht zu ungefähr 99,9 Prozent aus Energie. Angenommen ein Atom wäre so groß wie der Eiffelturm, dann wäre der Atomkern (also die Materie) ungefähr so groß wie eine Erbse, der Rest ist Schwingung, Information, Energie. Im Quantenraum existieren alle Möglichkeiten im hier und jetzt, das bedeutet, wir haben hier und jetzt die Chance, in Gedanken (ja, auch Gedanken haben Energie!) den Zustand zu manifestieren, den wir uns wünschen.

Wer das noch genauer nachlesen mag, dem sei ein Buch ans Herz gelegt: „Du bist das Placebo“ von Dr. Joe Dispenza, der mit einfachen Worten und anschaulichen Beispielen viele dieser komplexen Hintergründe und Mechanismen beschreibt und auch eine Meditations-CD anbietet zum Üben. Denn Erfolg hat immer noch 3 Buchstaben: TUN. (Goethe)  Sehr gute Erfahrungen habe ich auch gemacht mit den Anleitungen zur Meditation von Deepak Chopra. Hier kannst du weitere Informationen und downloads erhalten: www.deepakchoprameditation.de

Die Quantenphysik sagt: Materie ist die Zustandsform der Energie, die entsteht, wenn denkender Geist sie erschaffen will. Ohne Geist, keine Materie.

Wo du deine Aufmerksamkeit hinlenkst, da geht die Energie hin! Denke einen neuen Gedanken, der Wohlgefühl in dir erzeugt und anstatt des alten Gedankens an deine Krankheit oder dein Problem. Unser Geist ist mächtig, unheimlich mächtig; er kann tatsächlich neue Gene aktivieren, neue Synapsen im Gehirn bilden, neue Verhaltensweisen auslösen und natürlich neue, bessere Gefühle erzeugen. Entscheidend dabei ist das innere Erleben, viel mehr als Umfeld. Unser Gehirn kann nämlich nicht unterscheiden zwischen einem Ereignis, das tatsächlich stattgefunden hat und einem Ereignis, das wir uns in unserer Vorstellung erschaffen. Wichtig dabei ist die emotionale Beteiligung, mit der wir uns ein neues schönes inneres Bild herholen. Je intensiver wir spüren wie guuuuuut es sich anfühlt, das Problem gelöst, die Krankheit besiegt, den Wunsch erfüllt zu haben, umso effektiver transformieren wir auch den Körper und senden neue Signale. Der Körper glaubt, die Lösung sei schon eingetreten und beginnt umzulernen, umzuprogrammieren. Genauso werden wir selbst zu unserem perfekten Heilmittel, wir werden zu unserem Placebo!

Viel Freude beim Entdecken deiner inneren Welt, die ist mindestens genauso aufregend wie die äußere – versprochen!